Dein Tier läßt sich nicht gerne behandeln?
Über meinen Newsletter zeige ich Dir und Deinem Tier Wege zu einem besseren Miteinander

Behandlungsmaßnahmen sind stark mit negativen Gefühlen besetzt. Angst vor einer Situation durch Training zu therapieren, setzt sehr viel Wissen und Einfühlungsvermögen voraus. Außerdem ist es in der Regel nicht möglich, unseren Tieren die nötigen Manipulationen zu erklären, weil wir nicht die gleiche Sprache sprechen.
Daher denken viele Menschen, dass man an der Situation ohnehin nicht verändern kann.
Ich habe eine sehr gute Nachricht für Dich: Es geht! Und es ist gar nicht so schwer, wenn man weiß wie.
Das Kooperationstraining räumt Deinem Tier ein Mitspracherecht ein. Dein Tier fühlt sich ernst genommen und kann Dir vertrauen.
Das Kooperationssignal kann sehr unterschiedlich aussehen. Es muss etwas sein, dass das Tier aktiv tut. Nasen- oder Kinn-Target, Pfote geben, sich auf die Seite legen, in eine Ecke des Raumes gehen, den Menschen anschauen. Um hier nur ein paar zu nennen. Zuerst musst Du dieses Verhalten aufbauen und stark festigen. Das Verhalten muss sich für das Tier lohnen und es muss es gerne ausführen. Das erreichst Du dadurch, dass es immer, wenn es das Kooperationsverhalten zeigt, sehr viel und hochwertige Belohnungen bekommt.
Das Tier lernt also beispielsweise: Immer wenn ich mein Kinn in die Hand meines Menschen lege, dann bekomme ich diesen tollen Käse. Wenn dieser Trainingsschritt abgeschlossen ist, machst Du es für das Tier etwas schwieriger an die Belohnung zu kommen.
Du fragst dein Tier: “Kannst Du auch Dein Kinn auf der Hand lassen, wenn ich ein Leckerchen in die Luft halte, oder wenn ich mit Spielzeug wedele?” Wenn es die Hand verlässt, geht es leer aus. Wenn es der Versuchung widerstehen kann, dann bekommt es die Belohnung.
Dann kannst Du anfangen damit auch für das Tier unangenehme Dinge abzufragen. Also anfassen, Zecke entfernen, bürsten oder ähnliches.
Immer, wenn das Tier das Kinn von der Hand nimmt, dann hörst Du mit Deinen Manipulationen auf. Es bekommt aber auch keine Belohnung. Wenn Du das kleinschrittig genug aufbaust, dann wird Dein Tier immer mehr unangenehme Dinge aushalten können.
Du wirst Schritt für Schritt mit Deinem Tier das Target-Training erarbeiten. Targets sind sehr leicht zu trainieren.
Nebenbei findet durch das Training eine positive Verknüpfung mit dem Target statt. Dieses Gefühl hilft Deinem Tier dann im weiteren Training. Es hat quasi seinen Teddy dabei und hat das Gefühl, dass ihm nichts passieren kann.
Der Schwerpunkt dieses Kurses liegt auf dem Training mit Hunden und Katzen. Prinzipiell ist der Kurs für alle Tierarten geeignet. Wenn Du ein Pferd oder vielleicht ein Kaninchen hast, kannst Du diesen Kurs ebenfalls durcharbeiten.
In der Theorie hört sich das alles so super an. Aber irgendwie funktioniert es in der Praxis doch nicht. Kommt Dir das bekannt vor?
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es oft an Kleinigkeiten liegt. Eine Hand zu früh bewegt, an der falschen Stelle gefüttert, zu schnell im Training vorgegangen, um hier nur einige Beispiele zu nennen. Und das Problem ist meist, dass man es selbst nicht merkt.
Damit Du beim Training nicht auf Dich alleine gestellt bist, kannst Du mir im Laufe des Kurses Trainingsvideos zu schicken. So kann ich Dir durch mein Feedback bei der Umsetzung der Lektionen helfen.
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