Ein Pfoten-Target kann sehr gut als Kooperationssignal genutzt werden. Je nach Aufgabenstellung ist es sinnvoll eine, zwei oder vier Pfoten zu trainieren.
Hierbei soll der Hund lernen sich mit zwei Pfoten auf einen Hocker oder eine Matte zu stellen.
Für Katzen und kleine Hunde bietet es sich an das Vier-Pfoten-Target zu trainieren. Katzen setzen sich in der Regel auf das Target. Der Trainingsplan in dieser Lektion ist für ein Zwei-Pfoten-Target geschrieben. Du kannst Dich aber auch gerne für die Variante mit den vier Pfoten entscheiden.
Ich selbst arbeite auch mit beiden. Aaron kennt das Pfoten-Target mit zwei Pfoten und mit Emma habe ich ein Vier-Pfoten-Target trainiert.
Das Tier lernt sich mit beiden Vorderpfoten auf das Target zu stellen, sobald sich das Target auf dem Boden befindet. Es steht dabei so lange ruhig und aufmerksam, bis Du es wieder runter bittest.
Du kannst Dich drei Schritte entfernen, während es ruhig auf dem Pfoten-Target stehen bleibt.
Dein Tier zeigt das Verhalten in gewohnter Umgebung an verschiedenen Orten. Dabei sollte in der Umgebung nichts sein, wodurch das Tier sich ablenken lässt.
Tritthocker, Kniekissen oder ein Sitzkissen
Trainingsplan zum Pfotentarget
Aaron kennt das Pfoten-Target. Daher macht er bei den einzelen Trainingsschritten auch kaum Fehler.
Mir ging es in diesem Video darum den Trainingsplan zu veranschaulichen.
Die Trainingsbedingungen sind nicht ganz optimal. Der zweite Hund stört etwas. Besser wäre gewesen, ihn im Vorfeld weg zu bringen.
Das Futter darf beim Locken nicht zu weit weg gezogen werden. Es könnte sonst Frust beim Hund entstehen und er wird die Übung unter Umständen abbrechen. Ich belohne hier möglichst jedes Anheben einer Vorderpfote und die Tendenz auf den Hocker zu steigen.
Emma hat gelernt sich mit vier Pfoten auf das Kniekissen zu stellen. Man sieht sehr schön, wie hochwertig das Pfotentarget für sie mittlerweile geworden ist. Sobald das Kissen auf dem Boden liegt, stellt sie sich darauf. Nur das Stillstehen fällt ihr noch etwas schwer.
Hallo!